Das Leben scheint eine Reise zu sein, bei der man als Wegbeschreiter Ausblicke sowie Erfahrungen sammelt und gleichzeitig zum Wegbegleiter für andere wird! (Eigene Seelenweisheit - Simone)
Unterbewusst war ich stets in meinem Leben auf der Suche nach der wahren Liebe, Freude, Verbundenheit, Erfüllung und Austausch.
Ich war auf der Suche nach Menschen mit faszinierender Ausstrahlung im Gesicht – mit wunderbar leuchtenden Augen – welche ich nur in wenigen Menschen fand. Ja, diese Ausstrahlung hatte für mich etwas Magisches.
Heute nenne ich es die wahre Schönheit.
Ich suchte sie im Außen. Über meine Berufe, Partnerschaften, Begegnungen und Weiterbildungen.
Als Friseurmeisterin und Kosmetikerin wollte ich Menschen verschönern und ihre äußere Schönheit unterstreichen. Wenn sie sich anschließend im Spiegel sahen, war da dieses freudvolle und zufriedene Lächeln in ihrem Gesicht.
Herrlich!
Das Lächeln der anderen erfüllte mich mit Freude und Zufriedenheit. Die Ästhetik und die damit verbundene Kommunikation gab meiner Arbeit einen Sinn.
Mein Weg führte mich als Dozentin an die Berufsschule. Die Lehrtätigkeit bereitete mir große Freude und das neue Aufgabengebiet ging mir leicht von der Hand. Es kam gut bei den Lehrlingen an, dass ich den erlernten Unterrichtsstoff gepaart mit meinen eigenen Erfahrungen vermittelte.
Ich entschloss, Lehrerin zu werden.
Es war nicht möglich, das Studium der Berufsschullehrerin im Bereich Körperpflege anzuschließen. So suchte ich nach Alternativen, welche mich durch die Liebe zu den Kindern, zum Grundschullehramt führten.
Ich wollte auf jeden Fall das Fach Kunst als Hauptfach absolvieren. Die Auseinandersetzung mit vorgegebenen oder persönlichen inneren Themen in Form eines Kunstwerkes sagte mir sehr zu.
Ich merkte, dass ich durch meine feinfühlige, subtile Wahrnehmung einen sehr guten, präzisen und schnellen Zugang zur Bildsprache bzw. deren Ausdruck hatte. Bei der Erstellung eigener Kunstwerke zeigt sich gestalterisches und handwerkliches Geschick.
Meine Interessen lagen, neben den künstlerischen Themen, auch im Bereich Psychologie. Mich faszinierte, wie sich das „unsichtbare“ Innere des Menschen entwickelt und das Leben und der Lernprozess durch verschiedene äußere Einflüsse bewusst oder unbewusst beeinflusst werden können.
Ich konnte meine Interessen, Potenziale und meine Fähigkeiten sowie meinen Sinn für Schönheit aufleben lassen und erweitern. Daraus schöpfte ich Kraft, Freude, Leichtigkeit, Zuversicht und Motivation für die vielen parallelen schriftlichen Prüfungsarbeiten.
Aktuell arbeite ich als ausgebildete Grundschullehrerin in Freiberg und unterrichte das Fach Kunst.
Da mich anfangs der Schulalltag vor einige Herausforderungen wie Unterrichtsstörungen, Verweigerungshaltung, Klärung von Konflikten, Umgang mit diversen Emotionen und Lautstärke, Stress etc. stellte, eignete ich mir zusätzliches ganzheitliches Wissen an, um meinen pädagogischen Methodenkoffer zu erweitern.
So besuchte ich in meiner Freizeit lösungsorientierte Weiterbildungen, wie z. B.:
Da diese Fortbildungen häufig mit Selbsterfahrungen einhergingen, lernte ich mich bewusster näher kennen und fand unerwartet den Zugang zu meiner eigenen wahren Schönheit und magischen Ausstrahlung. Das, was ich bei anderen stets faszinierend fand.
Meine natürlichen Potenziale und Fähigkeiten, welche mir zwar unterbewusst bekannt waren, denen ich aber nicht ausreichend Platz und Zeit einräumte, offenbarten sich mir in der Reflexion. Ich erfuhr den Unterschied zwischen Verstand, Gefühl, Intuition. Und ich lernte, den Ruf der Seele wahrzunehmen. Und auch diesem zu folgen.
Die Kunst ist für mich Ausdrucksmittel meiner inneren Seelenwelt und entspricht zugleich meinen Talenten und Fähigkeiten. Ich gestalte aus meinen inneren Impulsen heraus und entwickele künstlerisch meine eigene Bildsprache.
Das Seminar zum „Taoistischen Gesichterlesen“ war ein bedeutender Schlüssel für mich. Es schafft Verbindung zwischen meinen drei Berufen: das Gesicht mit seiner äußeren Schönheit, das unsichtbare Innere sowie die darin verborgenen Potenziale eines Menschen. Also die innere Schönheit und die kommunikative Vermittlung des analysierten Wissens. Es entstand die Idee, einzigartige Soulface-Portraits zu kreieren.
"Mir ist es ein Bedürfnis, mit Farbe zu malen."
Meine Kunst ist „Lebenskunst". Sie greift Motive aus dem Leben auf und ist zugleich ein Ausdruck meines Lebens. Mein eigener Lebensweg spiegelt sich in meiner ersten Kunstausstellung „Auf dem Weg sein – innen wie außen“ wider.
Dass ich mein Selbst durch die Malerei mit dir teilen darf, erfüllt mich zutiefst.
Ich merke, wie ich schrittweise aufhöre, im Leben Dinge im Außen zu suchen. Ich spüre, dass sie bereits in mir sind und ich sie weiter entdecken und erwecken darf.
Ich bin sehr dankbar, dass ich in den letzten Jahren meine Antworten auf diese Fragen gefunden habe.
Auch wenn ich trotz vieler Niederlagen, ungewollten Richtungsänderungen, diversen Verlusten usw. manchmal nicht wusste, wie es weitergehen soll, bin ich dankbar, dass ich aufgestanden bin und stets Wegbegleiter an meiner Seite hatte, die mir aufhalfen, mich stützten und mir liebevoll zusprachen.
Nun bin ich gespannt, was und wer mir auf meinem weiteren Lebensweg noch begegnet und welchen Beitrag ich auf dieser Welt leisten darf.
Ich danke dir für das Interesse an meinem Wirken und an meinem Selbst.